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Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen interessanten Einblick in die Arbeit der Einrichtung.25.06.2014 – Angehende Kaufleute im Gesundheitswesen erhielten interessante Einblicke in die Arbeit der Drogenhilfeeinrichtung „K!ck". Die Schülerinnen der KGM2, Julia Bertram und Bianca Block, berichten vom beeindruckenden Besuch der Einrichtung:


 

„Wir besuchten das K!ck-Drogenhilfezentrum im Rahmen unseres Religionsunterrichts bei Herrn Kasper. Das K!ck der AIDS-Hilfe Dortmund e.V. hilft Drogenabhängigen, Drogen unter hygienischen Umständen zu konsumieren und dadurch die Infektionsgefahr sowie das Verbreitungsrisiko von Krankheiten wie HIV zu minimieren.

Begrüßt wurden wir vor Ort von dem Sozialarbeiter Andreas Müller, der uns in der Kantine der Einrichtung (Kontaktcafé) zunächst ein paar grundlegende Informationen lieferte. Andreas, der schon seit 9 Jahren beim K!ck arbeitet, bot uns direkt das „Du" an und schaffte damit von Anfang an eine offene Gesprächsatmosphäre, was uns Schüler dazu ermutigte auch die anstößigsten Fragen zu stellen. So erfuhren wir Details, die uns teilweise den Atem stocken ließen. Dazu gehörte unter anderem die Information, dass die abhängigen Besucher des K!cks oft bereits mit 15 Jahren zum ersten Mal harte Drogen (z.B. Heroin) konsumiert haben.

Außerdem bekamen wir grundlegende Rahmeninformationen, beispielsweise über das 4-Säulen-Modell, bestehend aus dem Ausstieg (Drogenberatung, Entgiftung, Therapien und Nachsorge), den niedrigschwelligen Kontaktorten (wozu auch das K!ck gehört), der Prophylaxe (Jugendamt, Polizei etc.) und der Repression (Ordnungsamt, Staatsanwaltschaft etc.). Diese vier Säulen arbeiten zusammen und sprechen sich untereinander ab, um einander nicht zu behindern. Ein Beispiel dafür ist, dass die Polizei keine Drogenkontrollen am Eingangstor oder in der direkten Umgebung des K!cks macht. Der Drogenbesitz ist zwar illegal, der Konsum an sich ist jedoch legal und die Polizei selbst heißt die Drogenhilfeeinrichtungen für gut.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen interessanten Einblick in die Arbeit der Einrichtung.Täglich gehen ca. 200 bis 250 Menschen im K!ck-Drogenhilfezentrum ein und aus. Sie haben hier die Möglichkeit für kleines Geld eine Mahlzeit zu bekommen, kostenfrei ihr benutztes Spritzbesteck gegen neues, steriles einzutauschen und sich mit anderen Betroffenen sowie den Sozialarbeitern zu unterhalten. Die angestellten Sozialarbeiter des K!cks leisten nicht nur therapeutische Unterstützung, sondern beraten gerne auch beim Umgang mit Behörden oder bei Vermittlungen in Entzugseinrichtungen.

Im K!ck gelten jedoch auch Hausregeln! Der Verkauf von Drogen ist hier strengstens untersagt, ebenso wird Gewalt und der Konsum von „weichen Drogen" (Marihuana) im K!ck nicht geduldet. Verstößt jemand gegen eine dieser Regeln oder besteht der Verdacht auf den Weiterverkauf von Drogen, so drohen Strafen wie Druckraum- oder sogar Hausverbot.
Bei unserer Führung durch die Einrichtung bekamen wir zudem einen Einblick in die verschiedenen Räumlichkeiten, wo die Abhängigen ihre Drogen konsumieren können. Dort werden sie unter anderem von einem der anwesenden Ärzte und den Sozialarbeitern beaufsichtigt um ein risikoärmeres Konsumverhalten zu erzielen und Soforthilfe bei Überdosierungen und Drogennotfallsituationen zu gewährleisten. Hier bekommen sie hygienische Utensilien, wie sterile Pflaster, Tupfer, Spritzen und Pfeifen. Aber auch eine drogentherapeutische Ambulanz hat das K!ck zu bieten, zu dessen Angebotspalette unter anderem die Wund- und Abszess-Behandlung, die Durchführung von HIV- und Schwangerschaftstests und die allgemeinmedizinische Behandlung gehört. Hier wird nach dem Grundsatz gehandelt „Auch Menschen, die illegale Drogen konsumieren, haben einen Anspruch auf direkte soziale und medizinische Hilfe."

Zusammenfassend kann man sagen, dass Konsumraumangebote wie das K!ck eine Senkung der Sterberate der Drogenkonsumenten und eine Entlastung der Öffentlichkeit versprechen, jedoch nicht als Ziel haben den Drogenkonsum zu senken und somit keine Lösung für das gesellschaftlich produzierte Drogenproblem darstellen.

Wir bedanken uns bei Herrn Andreas Müller und allen weiteren Mitarbeitern des K!ck für den informativen und weitreichenden Einblick in ihre Arbeit."

 

(Julia Bertram und Bianca Block aus der KGM2)

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