15.11.2022 - Anfang November fand wieder die traditionelle Präsentation der Projektarbeiten der Studierenden der Fachschule für Wirtschaft statt. In diesem integrativen Bestandteil des Studiums erarbeiten die Studierenden in Kleingruppen Lösungsansätze für real existierende Problemstellungen.
Somit verknüpfen sie für ihre Arbeitgeber theoretische Aspekte des Studiums mit der betrieblichen Praxis und verschriftlichen ihre Handlungsempfehlungen. Den Höhepunkt stellen die Präsentationen und das Diskutieren der Ergebnisse vor dem Fachpublikum dar.
Das Interesse sowohl der aktuellen Unter- und Mittelstufen der Fachschule, der betreuenden und unterrichtenden Kollegen als auch der Unternehmen an den Projektpräsentationen ist seit Jahren enorm. Besonders erfreulich ist, dass diesmal sehr viele Absolventen die Chance nutzten, an den Ort ihres Wirkens zurückzukehren und die betriebliche Sicht zu erweitern. Aufgrund des außerordentlich hohen Interesses konnte der Zuschauerrekord geknackt werden. Das Catering übernahmen dankenswerterweise Studierende aus der Unterstufe.
Im Laufe des Vormittags erhielten die Zuhörer Einblicke in verschiedene Themenbereiche, so z.B. in das Problem der Mitarbeiterfluktuation bei Straßenbahnfahrern, in das Problem der Personalbeschaffung in der Altenpflege, in die Investitionsrechnungsentscheidung eines Baustoffhändlers, in gestörte Kommunikationsflüsse bei einem Energieversorger etc. An jede Präsentation schloss sich eine Diskussionsrunde mit dem Publikum an, der ein oder andere Aspekt wurde kontrovers diskutiert.
Die Studierende Katja C. aus der FSO1 fasste ihre Gedanken zur Projektarbeit zusammen: „Naja, es gibt kaum jemand, der gerne im Unterricht vorne präsentiert. Ich vermutlich am wenigsten! Das änderte sich bei mir auch mit dem Alter nicht. Die Nervosität steigt, die Stimme zittert und es macht einfach keinen Spaß. Das war gestern fast genauso bei mir. Allerdings hatte ich tatsächlich Spaß! Das Thema wurde einem nicht „aufgezwungen“, man hat monatelang daran gearbeitet. Man war mit dem ganzen sehr vertraut. Der Text war da und man musste nicht ständig ablesen, was man erzählt! Wie gesagt, ich war nervös und wäre am liebsten wieder gegangen. Aber nein, ich kannte meinen Text, das Thema wurde durch uns ausgearbeitet… Und dann war die Zeit einfach so schnell um!“
Aufgrund der hervorragenden Verknüpfung von Theorie und Praxis, dem gebührenfreien, sechssemestrigen Studiums und den Abschlüssen als Bachelor und Betriebswirt erfreut sich die Fachschule für Wirtschaft mit den Schwerpunkten Logistik oder Personalmanagement seit Jahren großer Beliebtheit. Sie bietet sich insbesondere für Personen an, die bereits eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben und sich neben dem Beruf weiterbilden wollen. Die Präsenzzeiten der Fachschule sind montags und donnerstags von 18:00 Uhr bis 21:35 Uhr und vierzehntägig samstags von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr. Anmeldungen für das neue Studienjahr ab August 2023 sind bereits jetzt möglich, Unterlagen können nachgereicht werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Tel.: (0231) 502 31 80/81 (Sekretariat Robert-Schuman-Berufskolleg)
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(Herr von der Reith-Münch, Abteilungsleiter Fachschule für Wirtschaft)
Homepage: http://www.rsbk-do.de
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Für den Bildungsgang der Fachschule: Katharina Theresa Bielicki und Christian Bittner