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BNE-Fokusschul-Projekt 2023: Nachhaltigkeit an unserer Schule

Ab dem Schuljahr 2023/24 haben wir uns erfolgreich für die Teilnahme am BNE-Fokusschul-Projekt der Stadt Dortmund (Regionales Bildungsbüro des Schulverwaltungsamtes) qualifiziert.

bne team

Mit diesem Projekt möchten wir das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) nachhaltig an unserer Schule verankern.

Im Oktober 2023 haben wir mit einer großen Kick-Off-Veranstaltung, an der verschiedene Gremien unserer Schule beteiligt waren, eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt. Daraus haben wir konkrete Arbeitsaufträge abgeleitet. Um die Umsetzung dieser Aufgaben voranzutreiben, haben wir ein BNE-Team gegründet, das nun mit der Planung und Realisierung der einzelnen Schritte beschäftigt ist.

Unser Ziel für das Schuljahr 2024/2025 ist es, die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen sichtbar in unserem Schulalltag zu integrieren. Einen ersten Schritt haben wir bereits mit der Neugestaltung der Säulen im Foyer gemacht, auf denen nun alle 17 Ziele auf bunten Kacheln abgebildet sind. Über QR-Codes an den Säulen gelangt man zukünftig direkt zu Projekten unserer Schule, die auf unserer neuen BNE-Webseite dokumentiert werden. Diese Webseite befindet sich derzeit noch im Aufbau, wird aber bald als zentrale Anlaufstelle für alle Informationen und Aktivitäten rund um BNE dienen.

Wir laden alle ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Wenn Sie Wünsche, Ideen oder auch Kritik haben, können Sie uns jederzeit unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.


BNE und 17 Ziele

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein weltweites Bildungskonzept der Vereinten Nationen, das Menschen befähigen soll, zukunftsfähig zu denken und zu handeln. BNE zielt auf die Umsetzung der 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die 2015 von 193 Staaten im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedet wurden. Diese Ziele sollen helfen, globalen Frieden, Wohlstand und den Schutz unseres Planeten zu fördern.

BNE trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Auswirkungen unseres eigenen Handelns auf die Welt zu schärfen. Nachhaltige Entwicklung berücksichtigt immer die ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen. Ziel ist es, weltweit lebenswerte Bedingungen zu schaffen, die sowohl den gegenwärtigen als auch zukünftigen Generationen ein gutes Leben –  innerhalb der unter Berücksichtigung der planetaren Grenzen ermöglichen.

Die 17 Ziele der Agenda 2030 sind ein Aufruf zum Handeln. Ihr Erfolg hängt davon ab, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leistet – nicht nur Staaten und Organisationen. Auch wir können durch kleine Veränderungen in unserem Alltag einen großen Unterschied machen. Der erste Schritt ist, zu handeln!

Also… TU DU's FÜR DICH UND DIE WELT!!!


 

Weitere Informationen:

BNE-Portal
www.17ziele.de

 

Online-Shop

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Im neuen RSBK-Onlineshop könnt ihr Shirts, Hoodies oder Polos mit unserem Logo bestellen!

Als Support von uns gibt es 20% Rabatt auf jede Order mit dem Rabattcode "RSBK20"!

Solltet ihr auf den Rabatt verzichten, werden die 20% automatisch unserem Förderverein gespendet.

 

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Die Artikel unseres Shops werden in zertifizierten Fabriken produziert, welche die strengen Auflagen der Fair Wear Foundation erfüllen. Dadurch wird eine faire Entlohnung der Arbeiterinnen und Arbeiter garantiert.

Die Shirts und Polos bestehen zu 100% aus Biobaumwolle, bei ihrer Herstellung werden keinerlei Chemikalien verwendet. Die Hoodies werden zusätzlich aus recyceltem Polyester gerfertigt, welches aus PET-Flaschen gewonnen wird.

Bildungsangebot

Berufsschule

Die Berufsschülerinnen und -schüler absolvieren in Block- oder Teilzeitform ihre duale Berufsausbildung in der Schule und in Betrieben der Bereiche Gesundheitswesen, Groß- und Außenhandel, Logistik, Tourismus, Versicherung sowie öffentliche Verwaltung. Der Berufsschulbereich macht mit etwa 80 % den größten Teil der Schülerschaft aus. Seit dem Schuljahr 2016/2017 bietet das Robert-Schuman-Berufskolleg die Möglichkeit der Doppelqualifikation an: Berufsschülerinnen und -schüler können während ihrer Berufsausbildung zugleich auch die Fachhochschulreife erwerben.

Berufsschule

 

Ausbildungsvorbereitung

In Klassen der Ausbildungsvorbereitung werden Schülerinnen und Schüler ohne bestehendes Ausbildungsverhältnis an eine Berufsausbildung herangeführt und haben hier die Möglichkeit, einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Die Ausbildungsvorbereitung findet in Kooperation mit Maßnahmenträgern und Praktikumsbetrieben statt. Zugereisten Schülerinnen und Schülern mit geringen Deutschkenntnissen eröffnet der Besuch einer Internationalen Förderklasse darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu erweitern und eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Hier besteht darüber hinaus die Möglichkeit, das Deutsche Sprachdiplom der KMK zu erwerben.

AV

 

Vollzeitschulische Bildungsgänge
Als weiterführende Schule bietet das Robert-Schuman-Berufskolleg in der Berufsfachschule Typ 1
und Typ 2, der Höheren Handelsschule und im Wirtschaftsgymnasium die Möglichkeit, neben beruflichen Kenntnissen im kaufmännischen Bereich einen dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertigen Abschluss, den mittleren Schulabschluss, die Fachhochschulreife bzw. die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Im Bildungsgang Kaufmännische Assistenten Schwerpunkt Fremdsprachen wird neben der Fachhochschulreife auch ein Berufsabschluss vergeben.

Vollzeit

 

Weiterbildung

Das Robert-Schuman-Berufskolleg bietet Berufstätigen zudem die Möglichkeit, in der Fachschule für Wirtschaft den Abschluss als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in mit dem Schwerpunkt Personalwirtschaft oder Logistik in berufsbegleitender Unterrichtsform zu erlangen.

Weiterbildung

 

 

 

Über das Schulprogramm

In den letzten Jahren hat sich das Robert-Schuman-Berufskolleg verändert. Schülerschaft, Kollegium und Bildungsgänge sind gewachsen. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen haben in dieser Zeit ihre Arbeit aufgenommen und erfahrene Kolleginnen und Kollegen verließen die Schule. Im Jahre 2012 bekam die Schule eine neue Leitung und vier Jahre später zog das Robert-Schuman-Berufskolleg an seinen neuen Standort am Dortmunder U.

Diese veränderten Rahmenbedingungen gingen mit konzeptionellen Anpassungen einher und machten eine Neufassung des Leitbilds erforderlich. Auf der Grundlage der dabei formulierten Werte entstand das neue Schulprogramm.

In Teil A des Programms werden allgemeine Informationen zur Schule und ihren Bildungsgängen gegeben und ein Überblick über wesentliche Konzepte und Arbeitsschwerpunkte der Schule geboten. Diese werden in Teil B in eigenen Modulen ausführlich dargestellt. Angelehnt an den „Referenzrahmen Schulqualität NRW“ sind die Module in Teil B den Bereichen „Lehren, Fördern und Beraten“, „Schulkultur“ sowie „Organisation und Leitung“ zugeordnet.

In den einzelnen Modulen wird zunächst das „Selbstverständnis“ der jeweiligen Arbeitsgruppen beschrieben, dann bisherige und aktuelle „Arbeitsschwerpunkte“ dargestellt und schließlich „Entwicklungsvorhaben“ formuliert.

Dieser einheitliche Aufbau verbessert die Lesbarkeit, der modulare Aufbau stellt zudem sicher, dass die Module auch losgelöst voneinander gelesen, genutzt und aktualisiert werden können. Die Steuergruppe des Robert-Schuman-Berufskollegs koordiniert den Prozess der Evaluation durch die einzelnen Gremien und Arbeitsgruppen für die Darstellungen ihrer jeweiligen Anforderungsbereiche.

Profil des Robert-Schuman-Berufskollegs

Das Robert-Schuman-Berufskolleg ist eine kaufmännische Schule im Zentrum der Stadt Dortmund mit etwa 150 Lehrerinnen und Lehrern sowie 3.900 Schülerinnen und Schülern, die überwiegend aus Dortmund, aber auch aus anderen Gebieten NRWs kommen. Seit 2016 ist die Schule in einem neuen Gebäude direkt am Dortmunder U beheimatet.

Robert Schuman (1886-1963), französischer Außenminister und Ministerpräsident, mit dem sich unsere Schule über den Schulnamen dauerhaft verbunden fühlt,; steht für ein zukunftsweisendes Programm. Er war davon überzeugt, dass Hass, Feindschaft und Misstrauen in Europa überwunden werden könnten, wenn die Staaten des Kontinents zu einer Einheit zusammenwachsen würden.

Die im Wirken Robert Schumans widergespiegelten Werte prägen seit jeher auch unsere schulischen Werte.

 

Übergeordnete Schwerpunkte

Das Robert-Schuman-Berufskolleg ist eine zertifizierte Europaschule des Landes NRW und sieht die Zukunft der Schülerinnen und Schüler in einem vereinten und vielfältigen Europa. Ihnen werden Kompetenzen vermittelt, die sie für eine erfolgreiche berufliche Zukunft und als politische Akteure in einer zunehmend globalisierten Welt benötigen. Dies geschieht vorrangig im Fremdsprachenunterricht, aber auch in anderen Fächern, in denen politische, kulturelle und ökonomische Zusammenhänge in Europa behandelt werden. Auch außerunterrichtlich zeigt sich der europäische Ansatz der Schule, z.B. durch Europatage, durch die Möglichkeit berufsbezogene Fremdsprachenzertifikate der KMK zu erwerben, an europäischen Wettbewerben teilzunehmen oder interkulturelle Kompetenzen durch die Teilnahme an Erasmus-Projekten oder der internationalen Mobilität zu erweitern.

Eng mit dem Schwerpunkt Europa sind Projekte und Workshops verbunden, die im Rahmen des Schulnetzwerks Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage stattfinden, wie Lesungen, Workshops und kreative Aktionen. Hier steht vor allem der tolerante, wertschätzende und gerechte Umgang miteinander im Fokus.

Das Robert-Schuman-Berufskolleg ist mehrfacher Preisträger des Schulpreises Gute gesunde Schule. Das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden aller Mitglieder der Schulgemeinschaft wird im Unterricht und im Kollegium thematisiert und durch Fortbildungen, Projekte und Aktionen wie den Gesundheitstag oder die Teilnahme am Crashkurs NRW vertieft.

Das Schulleben wird zudem durch kulturelle Angebote wie die jährlich stattfindende Lesenacht, die Schulzeitung Robbie-News, regelmäßige Theaterbesuche und die in einzelnen Bildungsgängen angebotenen Kulturstunden bereichert.

Im Schulalltag profitieren die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfalt von den umfangreichen und vielschichtigen Angeboten der Beratung und der individuellen Förderung. Für Schülerinnen und Schülern und das Kollegium stehen verschiedene Ansprechpartner für verschiedene Beratungsfelder zur Verfügung, wie beispielsweise die Schulsozialarbeit bei finanziellen oder persönlichen Fragen oder die Zuständigen für Fragen der Studien- und Berufsorientierung. Individuelle fachliche und persönliche Förderung steht den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, indem sie beispielsweise das Selbstlernzentrum nutzen, die Lernberatung oder das Lerncoaching in Anspruch nehmen. Durch die Vernetzung mit anderen Schulen im Bereich der Individuellen Förderung schärft das Robert-Schuman-Berufskolleg stetig sein Profil als Zukunftsschule NRW.
Die Vermittlung fachlicher und personaler Kompetenzen mit beruflichen Bezügen ist das Hauptziel des Unterrichts am Robert-Schuman-Berufskolleg. Die Raumausstattung bietet dafür die Rahmenbedingungen: Neben einer großen Aula und einem Selbstlernzentrum stehen für den Fachunterricht diverse Fachräume zur Verfügung, wie z.B. eine Versicherungsagentur, ein Reisebüro, Arzt- und Zahnarztpraxen, Labore, sowie ein Modelllager. Zusätzlich zu den Klassenräumen gibt es EDV-Räume, Multifunktionsräume und Differenzierungsräume. Jeder Unterrichtsraum ist mit einem Lehrerrechner, Schülerrechnern, einer interaktiven Tafel, einem Drucker sowie einer Dokumentenkamera ausgestattet. Diese umfangreiche technische Ausstattung ermöglicht es Schülerinnen und Schülern sich auf die Anforderungen der zunehmenden beruflichen Digitalisierung vorzubereiten, beispielsweise durch die Möglichkeit, einen EDV-Führerschein zu erwerben und den Umgang mit gängiger Office-Software zu erlernen. Zugleich wird aber auch Wert auf einen kritischen Umgang mit Medien gelegt.

Das Robert-Schuman-Berufskolleg unterhält zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen und Bildungseinrichtungen der Region, wie mit der Fachhochschule, der Technischen Universität Dortmund sowie der Fachhochschule für Ökonomie und Management. Mit der TU besteht zudem eine enge Zusammenarbeit im Rahmen des Talentscouting-Programms.

Im Rahmen des Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ) kooperiert das Robert-Schuman-Berufskollegs mit den sieben weiteren Berufskollegs der Stadt Dortmund. Dieses Entwicklungsvorhaben zielt auf ein gemeinsames Vorgehen in unterschiedlichen Handlungsfeldern der beruflichen Bildung.

 

Deutsch-polnische Begegnung in Weimar

Kurz vor den Herbstferien machte sich die Erasmus-Projektgruppe mit ihren begleitenden Lehrer auf nach Weimar, der zweiten Station unseres Erasmus-Projekts zum deutsch-polnischen Verhältnis aus Sicht der Jugend. In Weimar kamen wir mit der polnischen Gruppe aus Gdingen zusammen und erlebten sowohl berührende als auch amüsante Momente.


Gruppemfoto vorGoethesHausDie Zugfahrt nach Weimar bzw. die Busfahrt unserer polnischen Freunde verging wie im Flug und alle waren gespannt auf die kommenden Tage. Weimar begrüßte uns mit guten, trockenen Wetter und einer angenehmen Unterkunft, der „Maxim-Gorki“-Jugendherberge. Sie liegt etwas abseits des Stadtzentrums, ist aber auch zu Fuß gut erreichbar. In mehreren, kleineren Zimmern untergebracht, hatten wir vor allem in den Abendstunden viele Möglichkeiten zum deutsch-polnischen Austausch.  

GruppenbesprechungDie vier Tage vor Ort waren eng geplant: Zunächst gab es im gemeinsamen Seminarraum der Jugendherberge erste Kennenlernaktivitäten: Die Teilnehmer erstellten beispielsweise ein „Scrabble“ aus möglichst vielen Namen der Teilnehmer und hängten diese an einer langen Wäscheleine, die quer durch den Raum gespannt war, auf. Bei einer weiteren Aktivität stellten sich alle Schüler nach dem Geburtsdatum in einer Reihe auf. Erschwerender Faktor: Eine Schnur musste stets von allen festgehalten werden, auch beim Tauschen der Plätze, was zu ersten Kontaktmomenten führte und trotz der ungewohnten Nähe viel Spaß machte.

Abends war eine erste gemeinsame Stadterkundung geplant, jedoch regnete es mittlerweile so stark, dass die Teilnahme freiwillig war. Viele Unerschütterliche wagten sich dennoch in die Altstadt und wurden mit einem abendlich ruhigen Weimar belohnt.

BuchenwaldFür den nächsten Tag war der Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald vorgesehen, die auf dem Ettersberg ganz in der Nähe von Weimar liegt. Zur Vorbereitung hatten die Schüler bereits in ihren Heimatstädten die historischen Hintergründe recherchiert. In Weimar sammelten wir nun Erwartungen der Schüler an den Besuch der Gedenkstätte. Viele äußerten, dass sie sehr interessiert an den historischen Schauplätzen sind, aber auch befürchten, erschüttert zu werden von dem Grauen, das sich dort ereignet hat. Im Konzentrationslager Buchenwald waren etwa 266.000 Menschen inhaftiert und wurden zur Zwangsarbeit gezwungen und lebten vor allem während des Krieges unter unmenschlichen Verhältnissen. Etwa 56.000 Menschen kamen zu Tode, durch Krankheiten, Erschöpfung und gezielte Ermordung. Aus heutiger Sicht kaum vorstellbar, war das Konzentrationslager in Buchenwald zugleich ein Vorzeigelager: Die SS hatte sich im Halbkreis um den Stacheldrahtbereich ihre Villen errichtet und sogar einen Zoo für die Belustigung ihrer Kinder, Angehörigen und Besucher eingerichtet. Dieser lag direkt an dem Zaun, der das Lager der Inhaftierten umgab und es ist schwer vorstellbar, dass die örtliche Bevölkerung meinte, sie hätte nichts von all dem Geschehen gewusst. Es gab sogar Handwerker aus Weimar, die im Konzentrationslager Arbeiten ausführten oder regelmäßig Waren anlieferten.

Die Vor- und Nachbereitung des KZ Besuches erfolgte getrennt, d.h. die polnische und die deutsche Gruppe setzten sich in eigenen Seminarräumen mit den Erwartungen und Erfahrungen auseinander, da solch ein emotional nahegehendes Thema doch leichter in der eigenen Sprache auszudrücken ist. Danach wurden in der Gesamtgruppe die Ansichten und Eindrücke zusammengeführt und besprochen, auch mit Blick auf die Zukunft in einem geeinten Europa: Was sollte uns allen für die Zukunft in Erinnerung bleiben von diesem dunklen Kapitel der Geschichte? Wie können wir in unserem Alltag rassistische und antisemitische Tendenzen ausschließen? Die Schüler waren im Austausch sehr offen und zeigten großes Engagement für eine tolerante und friedliche Welt.

Stadtrallye2Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Kultur: Im Rahmen einer Stadtrallye im Zentrum Weimars  begaben sich die Schüler auf die Spuren der beiden großen deutschen Denker und Dichter, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Auch wenn sie von ihrer Stellung und vom Alter unterschiedlich waren, waren sie doch gute Freunde und Goethe, der in einer hohen politischen Stellung am Hof des Herzogs, arbeitete, holte Schiller und seine Familie nach Weimar. Beide waren auch mit dem großen polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz befreundet, von dem man  in Weimar ein Denkmal finden kann.

Die Stadtrallye bewältigten die Schüler in polnisch-deutschen Kleingruppen; die Fragen waren auf Stadtrallye11Deutsch und Polnisch gestellt und es klappt so ganz gut, die Aufgaben zu lösen. An den meisten Stationen mussten die Gruppen Selfies machen, um zu belegen, dass sie dort waren. Sonst konnten sie keinen Preis gewinnen. Im Rahmen der Stadterkundung gab es drei feste Besuchstermine: Mit Hilfe von Audioguides erkundeten wir Goethes Wohnhaus, Goethes Gartenhaus und Schillers Wohnhaus. Viele Schüler waren trotz oder gerade wegen der Menge der Eindrücke sehr beeindruckt von den Wohnhäusern und der Möglichkeit, Einblick in das Leben und Wohnen der beiden Dichter zu nehmen.

AbschiedPartykellerDer letzte Abend verlief wie die Abende zuvor sehr kommunikativ. Die deutschen und polnischen Schüler kamen sich nach anfänglicher Distanz näher und verbrachten die Abende in gemischten Gruppen und in regem Austausch. Dabei nutzten sie alle Möglichkeiten der Kommunikation: deutsch, polnisch, englisch und Hand und Fuß. Am Morgen des letzten Tages gab es noch einen gemeinsamen Abschied im Gruppenraum, der deutlich erkennen ließ, wie nahe sich die Gruppen gekommen waren.


Insgesamt war es eine rundum gelungene Begegnung auf „neutralem“ Raum, die uns nicht nur einige neue Fakten und Daten, sondern auch viele bereichernde persönliche Begegnungen gebracht hat. Gerne wieder!

(Für das Team der Lehrer: Simone Mansour, Valentina Sivric)

Auf Spurensuche – Der junge Blick auf das deutsch-polnische Verhältnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Junge Menschen wissen häufig Allgemeines über das politische System in der EU und über europäische Geschichte, aber wenig über das Nachbarland Polen bzw. Deutschland, dessen teilweise distanziertes Verhältnis auf der schwierigen Geschichte und den aktuellen politischen Differenzen beruht und sich in Vorurteilen zeigt. Im Rahmen des Europäischen Jahres des Kulturerbes 2018 möchten wir durch unser Projekt „Auf Spurensuche – Der junge Blick auf das deutsch-polnische Verhältnis“ Vorurteile überwinden, insbesondere durch die Schaffung persönlicher Berührungspunkte.

Während des Projektes nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Fremde wahr und lernen, es zu akzeptieren, so dass Vorurteile überwunden werden. Zudem werden sie mit der eigenen Vergangenheit, Kultur und Identität konfrontiert, indem sie sich auf die Suche nach geschichtlichen Spuren ihrer Stadt und ihrer Vorfahren begeben. Durch diese intensive Spurensuche des Eigenen und des „Fremden“ sollen die deutsch-polnische Freundschaft und das europäische Bewusstsein wachsen.

Neben dem Blick in die Vergangenheit und Gegenwart werfen die Schülerinnen und Schüler auch einen Blick auf ihren persönlichen Lebens- und Berufsweg sowie auf die Zukunft Europas. Sie erkennen Chancen, entwickeln Ideen für eine gemeinsame Zukunft Europas und legen sozusagen selbst „Spuren“. So wird die persönliche und soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler gefördert.

Das Projekt ist unterteilt in vier Themenschwerpunkte:

1. Typisch deutsch – typisch polnisch: Umgang mit Stereotypen
Zunächst findet eine Auseinandersetzung mit Stereotypen und dem Wissen um das eigene und das andere Land statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer prüfen Stereotype und erweitern ihr Wissen über das andere Land und die Partnerstadt, z.B. in Bezug auf Traditionen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie z.B. in Form von Artikeln oder Kurzfilmen.

2. Auf Spurensuche: Einflüsse der Grenzverschiebungen und Migration auf Sprache, Literatur, Architektur und Kultur
Aufgrund von Migration in der Vergangenheit und Gegenwart kommt es dazu, dass sich Kulturen gegenseitig beeinflussen. Damit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler, indem sie diese Spuren in Sprache und Architektur finden und sie im geschichtlichen Kontext erklären. Sie werden Interviews mit Zeitzeugen führen und diese veröffentlichen. Zudem werden literarische Texte besprochen, die exemplarisch deutsch-polnische Beziehungen deutlich machen (z.B. G. Grass) und es werden Lesungen mit zeitgenössischen Autoren organisiert.

3. Jugend in Gdynia und Dortmund heute
Der Blick richtet sich bei diesem Thema auf die Gegenwart: Die Schülerinnen und Schüler werden vergleichen, wie Jugendliche (mit und ohne Migrationshintergrund) in Dortmund und Gdynia leben. Dafür werden sie Interviews mit Jugendlichen führen, Kirchengemeinden besuchen und sich mit dem Leben der Eurowaisen auseinandersetzen.

4. Unsere Zukunft in Europa
Der letzte Themenblock widmet sich der Zukunft Europas bzw. der EU, insbesondere dem Bildungs- und Sozialsystem. Die Schülerinnen und Schüler werden untereinander und mit Vertretern von Unternehmen diskutieren, inwiefern die EU zukunftsfähig ist und ob Vereinheitlichungen eher positiv oder negativ zu sehen sind.

Quiz der Projektgruppe aus Gdingen

Die Schüler/-innen aus Gdingen haben sich für euch ein Quiz überlegt. Prüft eure Kenntnisse über unser Nachbarland!

 

Und hier kannst du deine Kenntnisse über Deutschland, Dortmund und NRW testen.

 

Erasmus-Fahrt nach Gdingen, Polen

2Besuch GruppeAn einem Montagmorgen machte sich unsere Erasmus-Projektgruppen, bestehend aus 18 Schüler/-innen, Frau Krawczyk und Herrn Wieck, von Dortmund auf den Weg nach Danzig beziehungsweise Gdingen, um dort unsere Erasmus-Partnerschule, das Technikum für Ökologie und Transport zu besuchen. In dem Projekt mit dem Titel
Auf Spurensuche:
Der junge Blick auf das deutsch-polnische Verhältnis

beschäftigen wir uns mit der deutsch-polnischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus Sicht der Jugend. Da es das erste Aufeinandertreffen mit den polnischen Schülern und Lehrern war, waren wir alle gespannt, was uns erwarten würde. Nach dem Einchecken in der Jugendherberge brachte uns der Bus direkt zur Schule. Dort wurden wir von der polnischen Projektgruppe sehr herzlich empfangen und zunächst mit selbst gemachten Speisen der Schülerinnen und Schüler versorgt. Danach fanden einige Kennenlernspiele statt. Die kommenden Tage waren gefüllt mit weiteren Arbeitsphasen am Projektthema, Ausflügen nach Danzig und Sopot und Besuchen zweier Museen. Am letzten Tag wurden wir ebenso herzlich verabschiedet. Die Zeit in Gdingen war für uns eine sehr schöne Erfahrung und wir freuen uns nun auf die weiteren Zusammentreffen mit den polnischen Schülerinnen und Schülern in Weimar und Dortmund.

2Besuch Fussball2Besuch Gruppenarbeit2Besuch Verpflegung

2Besuch Kennenlernen2Besuch Stadtrallye Danzig

Die Erasmus-Projektgruppe

Anmeldungen zur Fachschule für Wirtschaft
für das Schuljahr 2025/26 sind ab sofort möglich!

Weitere Informationen

Ausbildung Plus

Neben der Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben?
Das ist bei uns möglich!

Während der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln?
Das ist bei uns möglich!

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